Gewichtheben: Oberliga
Sicherer 374,1 zu 338,0 Erfolg im „Geister-Wettkampf“ gegen Feldrennach
F.H.: Nun hat es auch die Gewichtheber-Oberliga getroffen. Im Heimkampf gegen den TV Feldrennach sorgte Corona für den ersten „Geister-Wettkampf“ der Vereinsgeschichte, sprich er musste ohne Zuschauer ausgetragen werden. Dabei waren die Leistungen beider Teams durchaus sehenswert, was es umso bedauerlicher machte, dass diese nicht von den Fans bejubelt werden konnten. Die Begegnung wurde unter strengster Einhaltung der Hygiene-Vorschriften durchgeführt, der gesundheitliche Aspekt der Sportler stand absolut im Vordergrund. Trotz dieser widrigen Umstände gelang dem SV Germ. Obrigheim mit 374,1 zu 338,0 Punkten ein nahezu optimaler Rundeneinstand, wobei das Reißen klar an die Gastgeber ging. Lediglich der Punktverlust im Stoßen drückte kurz die Stimmung. Letztlich freute man sich aber doch über einen sicheren Erfolg mit 2:1 Punkten.
Bester Heber in Reihen der Germanen war der bundesliga-erfahrene Ruben Hofmann, der mit bezwungenen 122 kg im Reißen und 148 kg im Stoßen ausgezeichnete 116,0 Punkte auf die Bühne zauberte. Auf insgesamt 70,0 Zähler kam Celina Schönsiegel, indem sie 60 bzw. 65 kg in die Hochstrecke bewegte. Einen fehlerfreien Wettkampf absolvierte Philipp Hülser. Für ihn gingen gehobene 105 bzw. 125 kg sowie 67,6 Punkte in die Wertung. Mit neuen Bestleistungen von 54 kg im Reißen und 64 kg im Stoßen glänzte Anna-Sophia Knapp und steuerte damit exakt 50,0 Punkte zum Gesamtergebnis bei. Insgesamt 42,0 Punkte verbuchte Elias Feil, der 95 bzw. 115 kg in die Senkrechte bewegte. Farin Soldner als der jüngste im Team gefiel mit 77 bzw. 110 kg sowie 28,5 Relativpunkten. Bester Gästeheber war Max-Olaf Jandt mit 82,4 Zählern.